Immer mehr Hunde… wir wissen langsam nicht mehr, was wir noch sagen sollen. Es ist einfach nur traurig.
Täglich erreichen uns neue Notrufe – Hunde in Ketten, ausgesetzt, vergessen… Immer dieselben Geschichten, immer dieselben Tränen.
Und wir fragen uns: Wie soll das alles noch weitergehen? Wie sollen wir all das Leid noch stemmen, ohne daran zu zerbrechen?
Wieder eine Meldung, die uns tief getroffen hat: Ein Hund – an einer kurzen Kette, abgemagert, kraftlos, mit leerem Blick.
Sein Fell stumpf, die Augen leer, der Körper schwach. Der Besitzer ist bekannt. Es wurde darum gebeten, uns den Hund zu überlassen. Der Besitzer willigte ein.
Aber dieser Hund hatte Glück im Unglück. Betty hat keine Sekunde gezögert. Sie ist losgefahren – und jetzt ist er hier, auf dem Lebenshof.
Erschöpft, traumatisiert, aber endlich in Sicherheit. Er bekommt Futter, Wasser, einen weichen Platz… und vor allem Liebe.
Etwas, das er wahrscheinlich schon lange nicht mehr gespürt hat. Doch leider war das nicht der einzige Notfall. Die Meldungen reißen nicht ab – einer nach dem anderen, und wir wissen kaum noch, wo wir zuerst helfen sollen.
Wir müssen uns sortieren, Luft holen, Kraft sammeln. Aber eins ist klar: Wir machen weiter. Für jeden einzelnen Hund. Für jedes Leben, das sonst niemand mehr sieht. Wir sind müde, ja. Aber aufgeben? Niemals.
Denn für sie lohnt sich jeder Kampf.