Diese Welt ist kaputt
UPDATE 14.11.25
Ruhe in Frieden, Fickó
Fickó hat es nicht geschafft. Trotz aller Bemühungen, trotz der Operation, trotz jeder Infusion, jeder Hoffnung und all der Liebe, die Betti ihm gegeben hat… sein kleiner, gezeichneter Körper war einfach zu schwach.
Er ist heute gegangen. Still. Erschöpft. Und endlich ohne Schmerz.
Es zerreißt uns das Herz.
Betti hat bis zum letzten Moment an seiner Seite gekämpft – mit all ihrer Kraft, mit Tränen und mit der Hoffnung, dass dieses schwer gezeichnete Leben doch noch eine Chance bekommt.
Fickó wurde von dieser Welt grausam behandelt. Aber er ist nicht allein gestorben.
Er ist gegangen, während jemand seine Pfote gehalten hat, ihn gestreichelt hat, ihm gesagt hat, dass er geliebt wird.
Sein Leid ist vorbei.
Unsere Trauer bleibt.
Manchmal ist es schwer zu ertragen, dass Liebe nicht immer reicht, um ein gebrochenes Leben zu retten. Aber Liebe hat dafür gesorgt, dass er nicht namenlos stirbt, nicht vergessen wird – sondern als Seele, die gekämpft hat und endlich Frieden gefunden hat.
Run free, kleiner Fickó.
Wir werden dich nicht vergessen.

Gestern Morgen erbrach Fickó eine große Menge an Fremdkörpern… Dinge, die er in seiner Not und seinem Hunger verschluckt haben muss. Danach ging es ihm schlagartig schlechter.
Er brauchte sofort eine Bluttransfusion, sonst hätte er die dringend nötige Operation nicht überlebt. August hat sein Blut gespendet – ein kleiner Lichtblick inmitten dieses Horrors.
Die Untersuchungen zeigten dann: keine Vergiftung, sondern ein schwerer Darmvorfall.
Ein etwa 30 cm langes, verdicktes, mit Blut gefülltes Stück Darm hatte sich vorgeschoben – ausgelöst durch die verschluckten Fremdkörper. Ohne OP wäre Fickó innerhalb weniger Stunden qualvoll gestorben.
Trotz seines schwachen Zustandes wurde operiert. Es war seine einzige Chance. Und Fickó hat es tatsächlich geschafft, aus der Narkose zu erwachen.
Doch die nächsten Stunden sind kritisch. Niemand weiß, wie sich sein Darm erholen wird.
Betti tut alles, wirklich alles, um sein Leben zu retten.

11.11.25
Wir sind am Ende mit unseren Nerven… unsere Herzen halten dieses Leid kaum noch aus. Überall Elend, Schmerz, Grausamkeit – und wir fragen uns nur noch: Was ist aus dieser Welt geworden?
Wir drehen langsam durch. Es tut so weh, das alles immer wieder sehen zu müssen.
Betti hat wieder Tiere gerettet. Gestern hat sie einen Hund von einer Kette befreit… ein gebrochenes Wesen, halb verhungert, nur 14,4 Kilo schwer. Er kann kaum laufen, frisst fast nichts und muss im Haus warmgehalten werden, weil sein Körper so schwach ist. Sein Zustand ist schlimmer als der von Szikla damals.
Und als wäre das nicht schon genug, hat Betti auch zwei winzige Welpen aufgenommen – kaum acht Wochen alt. Einer von ihnen kämpft um sein Leben. Er bekommt mehrmals täglich Infusionen und Medikamente. Sein kleiner Körper ist voller Würmer, Flöhe und Hautkrankheiten.
Wir sehen so viel Leid, so viel Schmerz… und manchmal wissen wir nicht mehr, wie wir weitermachen sollen. Diese Welt macht uns traurig, wütend und leer.
Aber Betti gibt nicht auf. Sie kämpft weiter – für jedes einzelne Leben, das keine Stimme hat. Und wir mit ihr.
Bitte schickt Kraft, Liebe und Hoffnung für diese armen Seelen.